Gspenstermacher
von Ralph Wallner
Schippe und Schaufe sind zwei skurille, aber lustige Totenbräger im tristen Moortaler Moos, die gerade so ihr Auskommen haben. Sie haben einen schrägen Humor, essen mit den Fingern trinken jeden Fusel und waschen sich eher selten. Abgesehen vom sympathischen Knecht Leo, werden sie von jedermann gemieden. Ebenso von der Dorfverrückten Philomena oder der resoluten Moorwirtin Rosa, in derer heruntergekommenen Dorfschenke sich alles abspielt.
Eines Tages müssen die beiden Graberer erfahren, dass zukünftig ihr spärliches Gehalt gestrichen, dafür aber eine geringe Prämie pro Begräbnis bezahlt wird. Mehr graben, mehr Geld? Eine gefundene Flasche Gift lässt da schnell finstere Gedanken aufkommen. Ein ausgesprochener Fluch von Philomena tut sein Weiteres und fidele Gespenster geistern durchs Dorf.
Die Moorwirtin muss unterdessen ihren langjährigen Zwist mit der wohlhabenden Vevi Veichtl austragen, denn beide interessieren sich für den Schuaster-Jackl, der sich für keine der beiden begeistern kann.
Leo dagegen lernt seine Liebe kennen.
Letztlich sind Gespenster viel menschlicher als man denkt. Der Ausdruck Quälgeister bekommt für die beiden Erdschaufler eine wahrhaft wörtliche Bedeutung!
Vorstellungen: Freitag, 6. April 2018, 20.00 Uhr
Freitag, 13. April 2018, 20.00 Uhr
Samstag, 14. April 2018, 20.00 Uhr
Sonntag, 15. April 2018, 18.00 Uhr
Freitag, 20. April 2018, 20.00 Uhr
Samstag, 21. April 2018, 20.00 Uhr und
Sonntag, 22. April 2018, 18.00 Uhr
Mitwirkende:
Michael Preidt als Totengräber Schippe
Daniel Fürlinger als Totengräber Schaufe
Christine Hoffmann als Rosa Moderer - Moorwirtin
Erni Preidt als Vevi Veichtl - verwitwete Bäuerin
Siegi Mörtenhuber als Knecht Leo
Lydia Haidinger als Lena
Sabine Grüblinger als Philomena (Dorfverrückte)
Jürgen Binder als Schuaster-Jackl
Regie: Daniel Fürlinger
Bühnenbau, - Ausstattung Hermann Jungwirth/Margit Fürlinger
Souffleusen Eva Austerhuber/Elisabeth Jungwirth
Technik: Andreas Mayr, Johann Strassmair,
Edi Haidinger
Maske: Walter Haidinger
Frisur: Erika Mühlgrabner
Wir bedanken uns bei unserem Publikum für die Treue und bedauern, dass durch die freie Platzwahl in diesem Jahr viele von einem Besuch bei uns Abstand genommen haben.
Wir versprechen im nächsten Jahr wieder Platzreservierungen für Sie durchzuführen und hoffen wieder auf viele Besucherinnen und Besucher.
Ein großes Dankeschön an die Mitwirkenden des Stückes angefangen bei den Schauspielerinnen und Schauspielern bis zu den guten Geistern vor und hinter der Bühne, ohne euch gäbe es kein Theater!